Wer den Traum vom Eigenheim verwirklichen möchte, steht früher oder später vor einer der wichtigsten Entscheidungen seines Lebens: der Immobilienfinanzierung. Doch Begriffe wie Zinsbindung, Tilgung oder Eigenkapital wirken oft abschreckend. Dabei ist das Prinzip dahinter einfacher, als viele denken.
Wie viel kann ich investieren? Bedeutung von Eigenkapital und Budgetplanung
Bevor man sich mit Kreditangeboten beschäftigt, sollte man zunächst eine ehrliche Bestandsanalyse durchführen: Wie viel Eigenkapital steht zur Verfügung und wie hoch kann die monatliche Belastung sein? „Im Allgemeinen gilt: Je mehr Eigenkapital eingebracht wird, desto günstiger sind die Konditionen“, erklärt Thomas Franck von Thomas Franck Immobilien in Schwerin und dem Schweriner Umland.
Allerdings ist nicht nur die Höhe des Eigenkapitals entscheidend, sondern auch die Planung der laufenden Ausgaben. Käufer sollten neben Zinsen und Tilgung auch Nebenkosten wie Grunderwerbsteuer, Notarkosten, Maklergebühren und mögliche Renovierungskosten berücksichtigen. „Wer hier realistisch kalkuliert, kann finanzielle Engpässe vermeiden“, so Franck.
Zinsbindung, Tilgung und Laufzeit: So funktioniert ein Immobilienkredit
Ein Immobilienkredit ist kein Mysterium – er folgt klaren Regeln. Die Zinsbindung legt fest, wie lange der Zinssatz konstant bleibt. „In Zeiten volatiler Märkte kann eine längere Zinsbindung Sicherheit bieten, während kürzere Laufzeiten oft günstigere Konditionen bieten“, erläutert Franck.
Die Tilgung bestimmt, wie schnell das Darlehen zurückgezahlt wird. Ein anfänglicher Tilgungssatz von zwei bis drei Prozent ist üblich. „Wer schneller tilgt, verkürzt nicht nur die Laufzeit, sondern spart auch Zinskosten“, fügt Franck hinzu. Der optimale Mix aus Zinsbindung, Tilgung und monatlicher Rate sollte sorgfältig an die individuelle Lebenssituation angepasst werden.
Unterstützung durch Förderprogramme: Staatliche Hilfe beim Immobilienerwerb
Viele Käufer sind sich nicht bewusst, dass es zahlreiche Förderprogramme gibt, die beim Immobilienerwerb unterstützen können. „Die KfW bietet zinsgünstige Kredite und Zuschüsse, insbesondere für energieeffiziente Bau- oder Sanierungsprojekte“, erklärt Franck. Auch auf Landes- und Kommunalebene gibt es Programme, die insbesondere Familien, Alleinerziehenden oder Käufern von Bestandsimmobilien zugutekommen.
„Ein Vergleich lohnt sich, denn staatliche Förderungen können die monatliche Belastung erheblich reduzieren“, betont Franck. Finanzierungsberater kennen die passenden Fördermittel und wissen, welche Kombinationen erlaubt sind.
Schlussfolgerung: Informiert sein ist der halbe Weg zur Finanzierung
Die Finanzierung einer Immobilie ist keine Zauberei, sondern eine Frage der Vorbereitung. „Wer Eigenkapital, Zinsbindung und Tilgung versteht und Fördermöglichkeiten prüft, legt ein solides Fundament für seine Zukunft“, sagt Franck. „Und das lohnt sich – sowohl finanziell als auch emotional.“
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Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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